Wenn sich Zwei streiten, freut sich der Dritte. Streithähne und Querulanten verschwenden unsere Energie, daher, gib ihnen keinen Raum. Nicht von seinen Gefühlen übermannen lassen und vielleicht über reagieren. Aber kann man „Streithansln“ aus dem Weg gehen? Sicher, rausgehen oder eine „Kampfkunst“ beherrschen. Nicht des Kampfes wegen, sondern zur geistigen und körperlichen Kontrolle.
Karate = mit der „leeren Hand“ – geistige Beweglichkeit und „Schnellkraft im Hirn“ = Schlagfertigkeit in jeder Hinsicht. Mit so einer Sportart wird Konzentration und Körperbeherrschung perfekt geschult. Dem Gegner aufrecht gegenüber stehen und selbstbewusst Kontern. Jeder Muskel ist kontrolliert und lässt unfairen Gedanken keinen Raum.
Selbstverteidigung ist wichtig
Und diese fängt bei Kommunikation an, auch nicht zu unterschätzen: Die Körpersprache. Provinzmadame hätte gerne Fechten gelernt, grazil, schnell, beweglich, geschmeidig und jede Aktion schon vorher gut überlegt. Einen starken Gegner „entwaffnen“ ohne unsachlich zu werden.
Provinzmadame ist nie dazu gekommen, dafür war das Mountainbike ihre Waffe zum „Runterkommen“.
Manchmal kann man aber nicht ausweichen und Konfrontation ist angesagt. Da handelt Provinzmadame nach dem Motto:
„Wenn ich sage, du böse. Wenn ich nicht sage, ich böse, besser du böse“ – chinesisches Sprichwort.
Doch, hat man uns nicht beigebracht: „Der Klügere gibt nach?“
Tja, Erfahrungen mit Streithanseln sind eine andere.
Beide Typen sind ungut
Einer legts drauf an, der andere weicht aus und mit Beiden kommt man auf keinen grünen Zweig.
Das Harmonie-Gen von Provinzmadame hat sich vervielfacht und „Altersmilde“ macht sich breit. Es ist schon so weit, dass sie schon einen Anflug von Missstimmung in der Luft spürt und sie löst sich darin auf.
Wenn von vornherein feststeht, dass sowieso nichts dabei rauskommen kann, wozu?
Dazu meinte ein kluger Herr genau das Gegenteil:
„In Partnerschaften muss man sich manchmal streiten, denn dadurch erfährt man mehr voneinander“
Johann Wolfgang von Goethe

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