Wenn sich Zwei streiten, freut sich der Dritte. Streithähne und Querulanten, verschwenden Energie, daher, keinen Raum geben. Auch nicht von Gefühlen, übermannen lassen und überreagieren. Aber wie geht man einem „Streithansl“ aus dem Weg? Ganz einfach: RAUS! Oder man beherrscht eine „Kampfkunst“. Nicht des Kampfes wegen, sondern zur geistigen und körperlichen Kontrolle. Karate = mit der „leeren Hand“, da ist geistige Beweglichkeit und „Schnellkraft im Hirn“ gefragt. Konzentration und Körperbeherrschung wird damit geschult. Dem Gegner aufrecht gegenüber stehen und selbstbewusst Kontern. Jeder Muskel kontrolliert, den Kopf heben, das lässt unfähren Gedanken keinen freien Lauf.

Selbstverteidung ist nötig
Die fängt schon bei der Kommunikation an, daher auch auf Körpersprache achten. In jungen Jahren hätte ich gern Fechten gelernt. Graziel, schnell, beweglich, geschmeidig und jede Aktion, gut überlegt. Einen starken Gegner „entwaffnen“ ohne unsachlich zu werden. Fechten hab ich nicht geschafft, dafür ist mein Mountainbike meine Waffe zum „Runterkommen“. Manchmal kann man aber nicht ausweichen und Konfrontation ist angesagt. Da handle ich meist wie ein Chinese:„Wenn ich sage, du böse. Wenn ich nicht sage, ich böse, besser du böse“. Dabei denk ich an früher, hat man uns nicht beigebracht – „Der Klügere gibt nach?“ . Jaja, meine Erfahrung mit Streithanseln, ist eben eine andere.

Die zwei Typen
Einer legts immer drauf an und der andere weicht aus. Mit Beiden kommt man auf keinen grünen Zweig. Da sich mein Harmonie-Gen schon vervielfacht hat, steh ich auch meist ziemlich alleine da. Es ist sogar so weit, dass ich, sobald nur ein Anflug von Missstimmung in der Luft liegt, ich mich in deren auflöse 😉 Denn wenn von vornherein schon feststeht, dass nichts dabei rauskommen kann, wozu? Dabei meint dieser Herr das genaue Gegenteil:
„In Partnerschaften muss man sich manchmal streiten, denn dadurch erfährt man mehr voneinander“
Johann Wolfgang von Goethe
