Meckern haben sich viele zum Hobby oder besser, Lebensinhalt gemacht. Eine anstrengende Spezies, die Leichtblütlern wie Provinzmadame das Leben schwer, ja manchmal zur Hölle machte. Der Wortschatzes dieser Leute beinhaltet meist auch diese Pronomen: ICH – MIR – MEIN und MICH!
Aber die letzten Jahre hat sie es geschafft, ihnen aus dem Weg zu gehen. Zumindest ein Ohr auf Durchzug zu halten, weil „ihr dazwischen“ es so verlangt!
An alle Meckerer, Suderer und Herabwürdiger: Ihr würdet euch in bester Gesellschaft befinden, wenn ihr dorthin geht, wo der Pfeffer wächst. Falls es euch da zu kalt ist, ziehts euch warm an, zu heiß, bleibts drinnen, zu nass, nehmt einen Schirm und falls euch das Essen nicht schmeckt, dann lasst es zurückgehen, der Koch richtet sicher noch ein zweites Meckermenü.
„Alle Eigenschaften verstärken sich mit dem „Alter“
Sollte der Partner zum Kritisieren neigen, trennts euch oder geht´s schaukeln!
Im Leben wird der Lustige, lustiger, der Melancholische, melancholischer, der Großzügige großzügiger und der Geizkragen geiziger. Das heißt, das Suderer auch unleidlicher werden. Was ist das für ein Leben?
Wenn ein Meckerer nicht prompt, mindestens drei Dinge nennen kann, die er schön findet, wird´s Zeit diese zu erkennen. Früher hat sich Provinzmadame manchmal hinreißen lassen und einem Nörgler zugehört. Dabei fast einen Magenkrampf bekommen und deshalb den Spieß umgedreht. Sein Jammern und die dramatischen Befürchtungen, Anschuldigungen und Verleumdungen verzehnfacht und ihnen bei allem und jedem zugestimmt.
Ihre Nerven sind genug strapaziert
Sie meidet schwierige Zeitgenossen wie der Teufel das Weihwasser. Wenn es doch passieren sollte, dass einer die Beine unter ihrem Tisch hat, wird sie ihn mit ihrem Humor erschlagen.
Damit sie aber an ihrem Frust nicht ersticken müssen, sollten sie, wie die Kinder in den Waldorfkindergärten, in einen anderen Raum gehen und sich da die bösen Wörter vom Leibe reden.
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden“ – Franz Kafka
„Und alle, die hinter meinem Rücken, über mich reden, danke, dass ich im Mittelpunkt eures Lebens stehe!“
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