Ist die Wahrheit Pflicht?

„I bin a nur a Mensch“, beteuerte der beim Doping erwischte Rauchfangkehrer. Das Ergebnis unserer Leistungsgesellschaft mit dem Druck zum Siegen. Provinzmadame ist trotz allem, noch immer Fan von Lance Armstrong. Als die Gerüchte nach seinem fünften Tour de France Sieg immer wilder wurden, wollte sie es nicht glauben. Wo sie doch seine Bücher gelesen hat und im Geiste mit ihm gegen den Krebs gekämpft hat. Auch der Anfangs erwähnte Radprofi, hatte beteuert. Sind das alles: „Liagschüwi“? Mit Enttäuschungen umgehen, das sollte man am besten schon früh lernen, dann haut einen später nichts so schnell um.

Aber ist Lügen nicht eine Sünde?

Warum kommt es trotzdem immer wieder zu Lug und Betrug? In einer Ausgabe von Spiegel Online ist die Headline: „Ein Loblied auf die Lüge“. Lügen soll die Gemeinschaft zusammenhalten, weil wir jeden Tag gezwungen werden, zu schwindeln.
Kann man mit der Wahrheit gar nicht leben? Anscheinend, denn Lügen machen sozialverträglich und die Wahrheit, wird schon mal zu seinem eigenen Gunsten verdreht.
Außerdem, ist es eine Lüge, nur weil man etwas weg lässt? Halbwahrheiten sind doch keine Lügen, oder? Man denke ans Kopfkino oder an die „Stille Post“. Hierbei geht die Phantasie mit allen durch. Eine Familientherapeutin, bestätigte Provinzmadame einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Sie haderte mit sich, denn soziale Verträglichkeit soll vor Wahrheit gehen und Lügner sympathischer sein als ehrliche Menschen?

Nirgends wird so viel gelogen, wie beim Sex

Wahrscheinlich will der Mensch nicht darüber nachdenken und die Wahrheit gar nicht hören.
Beim Thema „Eins“ fängts schon an: Männer können immer und Frauen wollen nie.
Sexlüge Zwei: Jede Frau muss jedes Mal ein „Happy Ending“ haben. Leute, das Essen kann schmeckt auch ohne Dessert gut.
Sexlüge Drei: Hammerhart 31, existiert nur in Kontaktanzeigen und in übertriebenen Pornofilmen, aber nicht beim Mann von „Nebenan“.
So wichtig ist der Sex also, das sieht Provinzmadame aber locker und entspannt, denn:
„Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen, am längsten auskommt“  
Faserschmeichler und Schleimer ausgenommen.

Veröffentlicht von bewegend-begeistern am Attersee

Senioren Dolce Vita oder glücklicher als Gott Lebensfreude und Lebenslust, gemischt mit humorvoller und optimistischer Selbstironie. Humor, ist für mich das Salz in der Suppe des Lebens. Dazulernen, neue Erfahrungen machen und Stillstand vermeiden, so bleibt man auf der Herzspur. Denn Leben, findet auch noch ab Fünfzig statt und endet, definitiv nicht mit Sechzig. Als Mutter, Er-Lebenstrainerin, Animateurin und Wanderführerin, lebe ich am schönsten Fleck im Salzkammergut. Schreibe über Bewegungen und Begeisterungen im Leben und last but not least, die Liebe ab Fünfzig. Kann über den Tellerrand hinaus schauen und freue mich, sollte ich viele motivieren – animieren und aktivieren, ergo, bewegend-begeistern können.

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