getönt, gesträhnt, gefärbt: Schluss damit!

Ab heute färbt Provinzmadame ihre Haare nicht mehr! Alles begann, wie bei Millionen anderen Frauen auch, mit einem kleinen weißen Ansatz. Damals, Mitte Dreißig, war dieser feine silberne Schimmer zwischen den dunklen Strähnen, für andere noch kaum sichtbar. Trotzdem griff sie sofort zur Farbe, so, wie sie es bis heute, dreißig Jahre lang getan hatte – automatisch. Doch irgendwann fragte sich Provinzmadame: Wie lange noch?

Jahrelang hatte sie ihre Haare getönt, gesträhnt und überfärbt. Mal aus Lust auf Veränderung, mal aus Angst vor dem, was darunter zum Vorschein kam. Aber war es wirklich ihre Entscheidung – oder nur die Angst, wie andere, nicht mehr in ein bestimmtes Bild zu passen?

Ab heute ist Schluss damit. Provinzmadame möchte wissen, wie sie wirklich ist – ohne künstliche Farben, ohne Versteckspiel. Denn immerhin, erzählt jede einzelne Nuance ihrer Haare, ihre Geschichte. Nun ist sie bereit, sie in ihrer ganzen Echtheit zu tragen.

Provinzmadame wird über ihre Erfahrungen berichten

Ein Entschluss, der für viele klein wirken mag – wie vor Jahren – „31 Tage Rock oder Kleid“ – für sie aber, bedeutet er eine große Veränderung.
Provinzmadame lässt ihre heute natürliche Haarfarbe nachwachsen:
WEISS!
Keine Farbe, kein Verstecken, kein Zurück mehr. Noch weiß sie nicht genau, wie es sich anfühlen wird, aber eines weiß sie: Sie will es so.

Über ihre Erfahrungen und Gefühle will sie alle vier Wochen berichten, die Zeitspanne, wo sie normal eine neue Ansatzfarbe machen ließ.
Möchte von den Herausforderungen, Zweifeln, aber auch von den Momenten der Freiheit berichten.
Wie verändert sich der Blick auf einen selbst? Wie reagieren andere? Was macht es mit dem Selbstbewusstsein?

Macht die Farbe den Selbstwert?

Viele Jahre hat Provinzmadame ihr Spiegelbild in zwei Teile getrennt:
Ihr Körper, der ihr gelebtes Leben zeigte – und ihr Kopf so tat, als hätte er die Zeit vergessen. Ansatz – Färben war zur Gewohnheit geworden, ein Schutzschild, vielleicht auch eine Lüge, die man sich selbst erzählt.

Doch nun will sie, dass ihr Kopf auch zu ihrem Körper passt. Sich mit 66 Jahren so zeigen, wie sie wirklich ist – ohne Färben, Vertuschen und ohne Angst davor, „alt“ auszusehen. Warum eigentlich?
Alt zu sein bedeutet doch nicht, dass man keine Ausstrahlung mehr hat.

Provinzmadame lässt es nun zu und wird Woche für Woche beobachten, wie ihr echtes Ich, ganz langsam zum Vorschein kommt – wie es sich anfühlt, sich so zu sehen.
Egal, ob du selber mit dem Gedanken spielst oder einfach nur neugierig bist – begleite Provinzmadame auf dieser Reise:
Ungefiltert, ehrlich und echt:

Ihr Kopf soll zu ihrem Körper passen und sie sich endlich zeigen können, wie und was sie ist:
66 Jahre Lebensliebe, Lebensleid und Lebensfreud

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