„Zwanzig Männer sind genug“ hatte die Hauptdarstellerin Ally gelesen, denn eine Statistik beweist, dass amerikanische Frauen im Leben durchschnittlich mit 10,5 Männern Sex haben. Die restlichen 96%, die mit mehr als Zwanzig im Bett waren und so den „Perfekten“ leider verpasst haben.
Das könnte man „Betriebsblindheit“ bei der Partnersuche nennen. Die Filmkomödie: „Mein perfekter EX“ – hat in etwa die selbe Theorie wie – „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ – da hieß es auch: „Mehr als Lady Di, aber weniger als Madonna?“
Was passiert denn wirklich, wenn es auch mit dem Neunzehnten nicht klappt? Statistisch greifen wir Frauen ja zwölfmal daneben. Halleluja!
Hm. ja auch Provinzmadame wünschte sich für so manche Erfahrung vorübergehende Demenz. Außerdem hätte sie eine Frage zu diesem Thema: „Zählt Nix auch, also wo man zwar mit einem Mann im Bett lag, aber nix passierte, zählt der zu den Zwanzig?
Provinzmadame muss ihn auch übersehen haben
Die Dorfälteste meinet dazu: „Wenn´s mit dem Sex mal vorbei ist, klappts auch mit der Partnerschaft“.
Sollte das der Fall sein, müsste Provinzmadame zur Zeit, aber noch um jeden der in ihr „Muster“ passt einen großen Bogen machen.
Ein wirklich schlechter Berater bei Dates, ist Alkohol: „Denn Alkohol macht Birne hohl, wieder Platz für Alohol„.
Außerdem bleiben einem ohne Prozente, charakterliche Rohrkrepierer, Geisterpfeifenfische und Riesenhaschpfeifen garantiert erspart.
Also was tun, wenn´s wieder mal der Falsche war?
Aufpassen, dass es kein zwanzigstes Mal passiert und dazu sollte man tunlichst „Bezirksbefruchter“ meiden. Männer, denen das „Hosentürl leicht aufgeht“ – wie man im Dorf so schön sagt.
Dann bleiben einem solche Erfahrungen erspart, dass einer sofort „Danach“ aufspringt, um seine Gartenmöbel zusammenzubauen, oder ein „Knallerbsenstrauch“ sowie sexuelle Frührentner.
Provinzmadame hat die Hoffnung noch nicht aufgeben
Sie ist nun mal optimistische Realistin und glaubt, die Liebe hält sie nur zum Narren, denn in ihrer Handvoll EX, war halt der Richtige, noch nicht zum „Abschuss freigegeben“.
Und egal wie sehr die Frau einen Mann will, irgendwo sitzt sicher eine, die einen darauf trinkt, dass sie ihn los ist.
Darum will Provinzmadame weiterhin offen für die große Liebe bleiben, die, in der sie der Mann genauso liebt, wie sie ihn.
Nach diesen Gedankenspielchen gönnt sie sich Abends ein Gals Wein und summt den Song von Vicky Leandros:
Nein, sorg dich nicht um mich, Du weißt, ich liebe das Leben –
„Was kann mir schon gescheh´n“ – Glaub mir, ich liebe das Leben.
Das Karussell, es wird sich weiterdrehen,
auch wenn wir auseinander gehen.
„Wo bleibt eigentlich die Dankbarkeit für alles, was wir gottseidank nicht haben“ – Ernst Ferstl
