Aufschieben bringt nix!

Der Unterschied zwischen einem geistig, körperlich und agilen Menschen und einem Trübsal blasenden Altersgenossen ist: „Beweglichkeit“, auch im Hirn.
Wer fit ist, ist lebensfroher, weil er sich wohl fühlt in seiner Haut. Solche Leute machen Zukunftspläne und schöpfen ihre Möglichkeiten aus.
Nur weil man älter ist, ist man nicht automatisch „Super-Ager“, aber man steht auch nicht, schon mit einem Fuß im Grab. Also, Träume zulassen und sich spielerisch in die unbekannte Region vor wagen.
Ein Gehirn das kognitiv (wahrnehmen, denken, erkennen) und kreativ (eigene Initiative, Ideen entwickeln) beschäftigt und trainiert wird, schafft es, immer wieder neue Regionen im Oberstübchen zu aktivieren. Ergo:
„Was sind schon sechzig Jahre, wenn man einem Hundertjährigen gegenüber sitzt?“
Von Karin Dietl-Wichmann: „Ist das Alter noch zu retten?“

Unser wachsendes Wissen nützen

Anstatt jede Erinnerungslücke mit Alzheimer abzutun, sollten wir lieber das „Internet“ nutzen. Jammern ist was die „Ewiggestrigen“, Leute die alles verdammen, was sie nicht sofort begreifen.
Wir sollten lebensbejahende Zeitgenossen sein und solchen Menschen aus dem Weg gehen, denn, „bekehren“ können wir sie sowieso nicht.
Mutig, zuversichtlich und neugierig bleiben, den Humor behalten und Lebensfreude ausstrahlen. Dankbar sein, endlich auszuschlafen und mit Sicherheit, uns über einen freien Sitzplatz im Bus oder Zug freuen können.
Sogar „Straßenjäger“ – die uns auf der Bundesstraße wegen zu schnellem Fahren aufhalten, drücken nun mal ein Auge zu. Immerhin sind wir keine Führerscheinneulinge mehr, außerdem, erkennen sie das sowieso schon am Kennzeichen. Alles Vorzüge unserer Altersgruppe.

Warum nicht mehr albern sein?

Und wie Provinzmadame, ein „Handy necklace“ tragen, obwohl ihr i Phone nicht reinpasst. Einfach so, nur weil es ihr gefällt. Da können ihr auch Kommentare wie:
„Jaja, im Alter werden´s schrullig*“ – die Freude nicht verderben, Sie nimmt es mit Humor, denn Leute, die so reden, kennen sicher keine Iris Apfel, eine wunderbare, energetische, hundertjährige Frau.
Aber das ist ja noch gar nix, Provinzmadame gefällt noch Tüll am Rock, Federn an den Ärmeln, Fransen am Mantel und Glitzer in den Haaren. Kitschig bei Gefühlen, ist aber eine andere Geschichte.
Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Hauch von Schalk im Nacken, will sie andere unterhalten.
Mit ihren skurrilen Geschichten und originellen Ideen aufheitern. Ihr unkonventioneller Sinn für Humor, brachte ja schon so manchen dazu, das Leben leichter zu nehmen und die kleinen Freuden des Alltags wieder zu schätzen.

*Schrullig: Ältere Menschen, die auf befremdende Weise, an meist lächerlich wirkenden Angewohnheiten oder Prinzipien festhalten.

„dat is prima“ – drum is Provinzmadame dabei 🙂

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