sonst liebt dich keiner. „Selbstliebe“ entsteht durch Erfahrung, Erfolge, aber aus Rückschlägen. Während ihrer Pubertät, stand Provinzmadame wahrscheinlich zu oft vorm Spiegel, denn, einmal ermahnte sie ihre Mutter: „Irgendwann, wird der Teufel rausschauen“ – was sollte das heißen? Pflegte sie zu sehr ihre Eitelkeit? Das wollte sie nicht und begrenzte die Zeit vorm Spiegel auf Sekunden. Oder aus Angst, ihr könnten mal Hörner wachsen. So schlimm kam es nicht, man ihr nur welche aufgesetzt.
Wie ging sie damit um? Wie in allen anderen Dingen:
„Bescheißt du mich, bescheiß ich dich, da bin ich gar nicht zögerlich?“
Besser, fühlte sie sich dadurch auch nicht. Nur, wenn sie heute einer hintergeht und sie Vergeltung will, macht sie das: Sie feilt an ihrem Wert! Immerhin hat sie wieder dazugelernt, wenn auch in einer Weise, die man sich nicht wünscht. Ergo: Nach dem Wunden lecken, was auch bei ihr Monate dauern kann, startet sie wieder durch.
Loslassen und vergessen
Eine Investition in sich selbst und die Person ignorieren, die sie „enttäuscht“ hat. Da kommt keine Reaktion und Antwort mehr, sondern nur noch Stille!
Es gibt keine größere Genugtuung als so einem Menschen zu zeigen:
Für mich geht das Leben weiter, ohne dich, sogar besser!
Eine Lade der Seelenkommode aufmachen, Demütigung rein, und wieder Lade zu!
Dann beginnt bei Provinzmadame das Aufräumen, es kommt alles weg, was offen herumliegt, nicht unbedingt gebraucht wird und daher in den Mülleimer wandert.
Das Zuhause wird umgekrempelt und die Sorgen, im Hausmüll entsorgt.
Der erste Gedanke ist ja, wenn man betrogen wurde: Rache! Es gibt aber gesündere und wirksamere Wege den Schmerz zu verarbeiten.
Sein Leben neu ordnen, um sich weiter zu entwickeln. Unterstützend wirken dabei Familie, Freunde und andere Geschädigte 😉
„Führst du mich einmal hinters Licht, Schande über dich.
Führst du mich zweimal hinters Licht, Schande über mich„
Aus China
