War das die Russenpeitsche?

Ein Sibirientief, das den Frühlingsbeginn schnell zum Spätwinter machen kann. Dabei freut sich Provinzmadame schon so lange auf die wärmeren Sonnenstrahlen und dann das:
Schnee bis ins Tal!
Die daraus folgende Wetterfühligkeit, lässt bei vielen den Montagblues, oder das Schlechte-Laune-Gen samt Winterdepression hochstiegen. Eine Wolke am Himmel und die Stimmung ist im Keller.
Provinzmadame will aber keinen auf Miesepeter machen und anderen auf die Nerven gehen. Wenn sich die Wetterfühligkeit schon aufs Wohlbefinden auswirken kann, dann doch hoffentlich nicht auf die Stimmung.
Man könnte sich um wichtigere Dinge kümmern, etwa das eigene: ICH.
Die Wetterkapriolen werden einem zwar nicht egal sein, aber die Sonnen können wir nun mal nicht bestellen und ihr nachfliegen, kann sich auch nicht jeder leisten.

Wenn´s „schiach“ ist, wird Provinzmadame so richtig kreativ

Denn: „bei Schönwetter kann jeder“ – obwohl es nicht mehr so häufig ist wie früher, denn je älter sie wird, ist auch ihr die Sonne lieber.
Daher stärkt Provinzmadame bei Schmuddelwetter ihre Wahrnehmung und hilft dem „Aufmerksamkeitsdefizit“ auf die Sprünge.
Außerdem bestätigt eine japanische Studie:
Bei schlechtem Wetter ist „merken“ leichter, weil man durch die Sonne nicht „abgelenkt“ und daher produktiver wird! Obwohl man eigentlich lieber raus wollte.
Als Provinzmadame noch berufstätig war, stimmte das zu Hundert Prozent, denn schwierige Aufgaben, fanden bei Sonnenschein schlechter einen Weg in ihr Denkzentrum.
Wahrscheinlich liebt sie deshalb nach einer längeren Schönwetterperiode: Regen, Wolken, Nebel und Wind.
Ein ständig strahlend blauer Himmel würde sie sonst dazu verleiten, Haus- und Gartentor gleichzeitig zu schließen, aber hinter ihr!

HEUREKA 🙂

Besser ist es, sich dem Regen zu beugen und „Liegengebliebenes“ aufzuarbeiten und Dinge anpacken, die sich seit Wochen am Schreibtisch stapeln.
Gedanklich langwierige Projekte, die vorerst zwischenzeitlich, darauf deponiert wurden. Vorgänge, die Provinzmadame zu schwierig schienen, gelingen ihr nun wie von selbst.
Kaum ist eine Tiefdruckzone da, sprudeln ihre Gedanken in die Fingerkuppen und diese klopfen auf die Tastatur.
Das erinnert Provinzmadame an die „Maxi-Weste“, die sie in der Schule stricken wollte und am Ende aber, ein „Mini-Jackerl“ daraus wurde. Ja, auch als als Teenie, nahm sie sich bei Hochdruckwetter keine Zeit zum Stricken.
Daher wenn möglich, raus bei Schönwetter und bei Schmuddelwetter den liegengebliebenen „Sauhaufen“ vornehmen: Sich wie Karl Valentin anno dazumal sagen:

„Ich freu mich wenn´s regnet, weil wenn ich mich nicht freu, regnets auch“

Tanzen im Regen

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