Was braucht der Mensch um glücklich zu sein? Bestimmt keine ungebetenen Ratschläge. Wir alle kennen das, man erzählt von einer schwierigen Situation und statt zuzuhören, fängt der andere an dir zu sagen, was er machen würde. Nur, hilft einem das?
Manchmal will man halt einfach nur reden und ertappt sich aber selber dabei, zu glauben man weiß es besser. Provinzmadame ist hier auch keine Ausnahme.

Partnerschaftlich – entscheidet oft der Dominantere, weil er der Meinung ist, die „Richtige“ zu treffen. Aber veilleicht überlegt der andere nur länger, weil auch er Angst hat, es könnte falsch sein?
Warum traut man seinem Partner nicht zu, wenn er einen „Fehler“ macht, dass er ihn auch ausbessern kann?
Vertrauen und Fehler zulassen – denn: Niemand weiß besser was gut für einen ist, als man selber und keiner, wie ein perfektes Leben ausschauen soll.

Das Leben ist eine Achterbahn

Mal geht es steil nach Oben, dann stürzt man wieder in die Tiefe. Vielleicht ist das der Grund, warum Provinzmadame den Prater liebt.
Obwohl sie auf dem Kettenkarussell ein Gefühl von Freiheit hat, verzerrt es doch alles wie in ein Spiegelkabinett.

Große Entscheidungen verwirren und halt öfter, als das sie einem helfen. Hier sind ja einige oft der Meinung: „Das liegt in der Kindheit!“ Doch manchmal ist das Leben komplizierter, als die Küchenpsychologie.

Mit zehn Jahren wurde Provinzmadame zum Halbwaisen, das hat Spuren hinterlassen. Obwohl es ihre Brüder gut mit ihr meinten und sie auf ihre Art stärken wollten, erreichten sie eigentlich nur, dass sie zu einer skeptischen und unbeugsamen Frau wurde.
Ist das ihr Problem?
Wahrscheinlich, denn in vielen Diskussionen besteht sie darauf, recht zu haben, aber nur, weil sie es gewohnt war, sich zu verteidigen. Hat das auch mit ihrer Kindheit zu tun, oder doch das Leben als Ganzes? Vielleicht hat sie „zu viele“ Ratgeber gelesen.

„living on a deserted island“

Was machte das mit ihrem Selbstvertrauen? Tja, da haperts, vor allem, weil ihr der Rückenwind fehlt. Ihre Visionen versteht keiner im Umfeld und deshalb werden die Ideen nicht unterstützt.
Entscheidungen trifft sie auch selten mit dem Kopf, sondern aus dem Bauch heraus.
Das könnte der kleine Tropfen „Italienblut“ in ihr sein, der sie zu emotional und intuitiv handeln lässt, tja: „Intuition ist Intelligenz, gepaart mit überhöhter Geschwindigkeit.“

Oft fühlt sich Provinzmadame wie ein Geisterfahrer, auch ohne Insel.
Vor Jahren schon, hatte sie ihr innovatives Training für Körper und Geist angeboten:
„Braintalk beim Brainwalk“ – auch das wurde nicht verstanden, sondern von allen Seiten belächelt.

Networking

Damals wollte sie ein strategisches Netzwerk aufbauen und ihre Vision, in kleine greifbare Schritte unterteilen. Doch der Mensch ist nicht gläsern und sie zu gutgläubig, um zu erkennen, wenn sie übervorteilt wird.
Daher teilt sie ihre Ideen und Visionen nur noch auf ihrem Blog und wächst so Schritt für Schritt.

„Wer die Zukunft gestalten will, muss Träume und Visionen haben “ –
und davon hat sie genug. Sie leibt es, Menschen zu inspirieren und auch wenn es holprig wird, jede Innovation hat mal klein angefangen.

„Wer die Zukunft gestalten will, muss Träume und Visionen haben“ – Ernst Ferstl

Ihr Problem: „Schon wieder in der Rue de la Gack gelandet“