Vorsätze haben dieselbe Lebensdauer wie eine Eintagsfliege und die lebt keine zwei Tage. Viele Vorsätze stammen auch von einem Vergleich, dabei wissen wir, dass Vergleiche unzufrieden machen.
Trotzdem wollen sich einige am Riemen reißen und ihre Neujahrsvorsätze umsetzen, in der Hoffnung, dass ihnen die nächsten Wochen nicht täglich, der kleine Teufel über die Schulter schaut und mahnt.
Wir können nicht alle reich, schlank, schön, jung und sein, dazu müssten wir viel zu vielem hinterherhecheln.
Provinzmadame will das nicht, deshalb schafft sie sich auch keine Neujahrsvorsätze.
Rückschläge akzeptieren und sich, sowie anderen verzeihen
Veränderungen nimmt sie dann hin, wenn sie anstehen und nicht weil Silvester oder Neujahr ist.
Also plant Provinzmadame vieles in Etappen oder Babyschritten. Sollte sie etwa abnehmen wollen, sind es nicht gleich Fünf, sondern erst mal nur zwei Kilo.
Gefühle und Gelüste spielen eine viel zu große Rolle:
Nicht umsonst heißt es: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“.
Darum plädiert Provinzmadame dafür:
Besser 100 Dinge um ein Prozent ändern, als eine Angewohnheit um 100 Prozent.
über kleine Erfolge freuen
Für sie ist das, wenn sie nur die Hälfte vom Dessert gegessen hat und im Treppenhaus, am Lift vorbeigegangen ist, aufwärts versteht sich 😉
So schwirrt ihr nicht jeden Morgen der bevorstehende „Verzicht“ im Hirnkastl herum.
Sie fängt da an, wo sie „steht“, denn, was würde es für einen Sinn machen, eine Diät zu beginnen, wenn einige Feiern anstehen?
Da würde auch der Vorsatz täglich zu Laufen kläglich scheitern, besonders, wenn sich die Lebenssituation gerade verändert.
Wir sollten stets daran denken, will man einen Zustand im Alltag ändern oder verbessern, kommt sicher eine Versuchung dazwischen.
Ergo:
„Heute: Ist der Tag an dem man gute Vorsätze fasst und
Morgen: Der früheste Tag der Verwirklichung“ – Ron Kritzfeld
