Treppe statt Aufzug

Das macht Provinzmadame, weil sie gezwungen ist dazu, um in ihre Wohnung im vierten Stock zu erreichen. Die Treppe hinunter aber, funktioniert mit den High Heels schon lange nicht mehr, das geht ihr zu viel in die Knie.
Da haben sich die Skechers bewährt, dafür bleiben die „schönen Schuhe“ ohne Kratzer am Absatz.
An Pumps mit Lederabsatz hatte sie leider nie lange Freude, denn irgendwo lauerte ein Kopfsteinpflaster oder ein Fußgitter. Da erinnert sie sich noch gut, wenn sie mit Elan ins Geschäft kam, weil die Freude ihrer neuen HEELS groß war.
Das Schmutzgitter vor der Eingangstür aber, bei ihr des Öfteren Mordgedanken an ihre Chefin aufkommen ließ. Tja, damals schaffte sie es noch, den ganzen Tag mit Stöckelschuhen in der Boutique zu stehen. Damit sogar in die Hocke zu gehen, um die Jeans, die am Boden in Stößen lagen, aufzuheben. Nebenbei auch gleich die Passende erwischen, tja: Beides war ein Klacks 🙂

Heute sin ihr Blockabsätze lieber

Mit diesen legt sie noch einen eleganten Walk mit Hüftschwung hin. Hüfte ist das, woran sich Männer und Speck gerne festhalten, selbstbewusste nennen es: „Hüftgold“.

Damit ist Provinzmadame aber bis heute nicht reich geworden 😉 Darum: Madl fahr mitn Radl – auch am Hometrainer, denn Radfahren macht schöne Beine.
Mountainbiken ist außerdem der geniale Ausdauersport.
Auch wenn sie Momentan noch wenig Zeit dazu hat, aber Provinzmadame braucht frische Luft. Denn sie strampelte zwar am Ergometer, aber die Aussicht vom Fenster, war eindeutig zu wenig. Weshalb das Ding mit der Zeit zur Kleiderablage avancierte.
Ein Hometrainer würde ihr daher nur mehr ins Haus kommen, wenn die nächsten Jahre Dauerregen vorhergesagt wird.

Am Sattel, rauf auf die Alm

Zur „Hongar-Alm“ am Radlerstammtisch, wo sie mit lustigen, fitten Leuten, „intelligente“ Gespräche führen kann.
Wie überall, die Mischung machts, denn auf dieser Alm, trifft man Gäste vom Kinderwagenalter bis zum E-Bike-Alter.
Es ist der Hausberg von Provinzmadame, weil Sommer wie Winter erreichbar.
Sollte die Tür vom Almgasthaus doch mal geschlossen sein, steht wenigstens ein Kühlschrank im Kammerl. Münze einwerfen und Bierli rausholen, wer Glück hat, erwischt auch einen „Bunki“ von „Linie“ und wirft ihr daher auch was ins Taschengeldteller.

„Ich fahre rauf auf die Alm, um zu sehen was dahinter liegt“

Simplon, dreckig nach Regen

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..