Den Attersee Attern

Der „Attersee-Frühling“ ist für Provinzmadame noch immer etwas Besonderes. Denn hier nützt sie die Zeit, den Lake ohne Staus zu umrunden. Kann die Ausfahrt genießen und muss keinen spielverderbenden „Kolonnenkommandanten“ spielen. Es ist doch so, sobald der Frühling Einzug hält, wollen alle zum See und dann werden Parkplätze, auch im frühen Lenz schon Mangelware und spätestens ab Juli, ist es sowieso wie ein Lotteriespiel.
Dabei unterschätzt sie die fast Fünfzig Kilometer lange Strecke, mit seinen immer wiederkehrenden kleinen Steigungen – niemals. Sobald es ihre Kondition und das Wetter also zulässt, schwingt sie sich aufs Radl. Noch wichtig:
Der Helm! Logisch, wer Hirn hat, sollte es auch schützen, nur Dilettanten fahren „Oben ohne“.

Geniales Bergtraining, weil asphaltiert 🙂

Zuallererst trainiert sie ihre Kondition durch die Anfahrten zur Hongar-Alm. Das sind hin und retour circa dreißig Kilometer. Immerhin muss sich der Hintern auch erst wieder an den Sattel gewöhnen. Nach einigen Ausfahrten, wenn sie die Tour schon „ohne Schnappatmung“ schafft und auf die Alm kommt, gibts die Belohnung: Ein Getränk das alle Kalorien hat und Krapfen oder Buchteln vom „Schwarzn“. Der Gahberg – obwohl dieser auch fast vor der „Haustür“ liegt, gehört nicht zu ihren „Lieblingstouren“, weil von Anfang, zu steil für sie.
Ab Juni dann, heißts auffi – auf d´“Eisenauer Alm„- zum Heli, Herr der Buchberghütte: duck di 😉 Diese Ausfahrt, ist immer wieder „a schware Partie“ für sie, denn, wer da hinauf will muss „beißen“ können.
Manchmal geht´s aber auch nur bis zur Zur Lore am Schwarzensee und zwar bei der „Fünf-Seen-Tour“. Dafür genießt sie hier den legendären Kaiser- Schmarrn.
Die hurtige Abfahrt nach Strobl am Wolfgangsee, bringt sie direkt an einen Strand. Auf das kühle Bad im See verzichtet Provinzmadame aber und biegt lieber gleich ab nach St. Gilgen.

„Wie macht sich die Figur in der Radlerhosn?“

Kann sie die „Kurze“ den anderen überhaupt noch zumuten, oder ist eine dreiviertel Hose schon angemessen, aller Augen zuliebe? Die Farbe Rosa hat sie dabei verbannt, denn für die, wurde sie nicht nur einmal ausgelacht. Dabei hatte die Farbe Pantani – bei der Tour de France getragen, der „Bergfloh“, der leider auch wegen Doping schon tot ist.
Neuerdings benutzt Provinzmadame die App Komoot, mit der kann man leichte Routen planen, wo niemanden überfordern. Natürlich auch das Gegenteil.
Der Name stammt aus dem früheren Sprachrepertoie, was so viel wie „gemütlich“ – geheißen hat.
Zur Zeit bewegt sich Provinzmadame noch ohne Motor, doch ihr linkes Auge schielt bereits auf die überholenden E-Biker. Eines hat sie auch erspäht, wo ihr Herz höher schlägt.
Nur, das muss sie sich erst leisten können, ergo: Universum, Bestellung bitte 🙂

Attersee Rundfahrt mit Verwandtschaft


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