Wegen dem, versucht Provinzmadame öfter mal was anders zu machen, wie, die Zähne mit der linken Hand putzen oder die Route vom gewohnten Arbeitsweg zu ändern.
Das alles, hat sie aber nur einmal gemacht. Schuld daran, ist die böse Schwester der Geduld: Ihre Ungeduld. Es sollte daher nix zu lange dauern.
Im Alter kommt dann die Gewohnheit noch dazu und diese auch nur zu einem Teil ändern, ist mehr als schwer.
Immerhin müssen wir je älter wir werden und je länger wir etwas gemacht haben, etwa beruflich, Rauchen, Essen oder Bewegung – mehr Konzentration für neue Abläufe aufbringen.
Der Hirnforscher Gerhard Roth weiß, zu große Veränderungen sind fast unmöglich.
Wer trotzdem etwas ändern möchte, dem sollte das Neue, auf alle Fälle mehr Spaß machen, als das „Alte“, denn nur so fällt es einem leichter, etwas zu beenden.
Wie stets mit der Motivation dazu?
Wie lange hält die bei Provinzmadame an? Zumindest länger als drei Tage und auch viel länger – als nur eine Woche.
Wer mehr als drei Wochen durchhält, bei dem kann es zur Gewohnheit werden und dann, muss er nicht mehr viel „überlegen“, dass erledigen die „Automatismen“.
Es ist unser Hirn, das hier gewaltig mit mischt, weil es Meister im „Energiesparen“ ist und Gewohntes – wie „nebenbei“ erledigen lässt. Nur wenn es sich um etwas Neues handelt, lässt es uns vieles Überdenken.
Erschreckend: Bis zu 214 mal täglich! greifen wir zum Handy
Hier wissen auch Psychologen, diese Gewohnheit stoppen oder ändern wollen, ist eine der riesengroßen Herausforderungen. Doppelt und dreifach stärker wehrt sich das Gehirn, wenn es bemerkt, dass es etwas anders machen soll.
Nicht mehr die gewohnte „Autobahn“, sondern eine Nebenstraße oder gar eine Neue „Straße anlegen soll. Etwas tun, worüber man nachdenken muss und dazu gezwungen wird.
Experten empfehlen zum Beispiel Leuten, die sich das Nägelkauen abgewöhnen wollen, ihre Hände zu „Fäusten“ ballen.
Das kostet Provinzmadame echt einen Lacher, gut, sie kaut ja nicht.
Die gute Alternative: Das Bootcamp fürs Hirn
Gruppen erleichtern Umstellungen, immerhin liebt das Hirn Gesellschaft und damit lassen sich auch negative Gedanken überlisten.
Eine „Sinnhafte“ Methode die Spaß macht.
Denn: Alles beginnt im Kopf und wer wirklich Veränderung will, bekommt hier die richtige Unterstützung:
„Platz für neues Stroh“ – damit wir Gehirnbesitzer – auch Gehirnbenutzer bleiben 😉
„Das neue Stroh im Kopf“ von Vera Birkenbihl
„Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir weben jeden Tag einen Faden und schließlich, können wir es nicht mehr zerreißen“ – Horace Mann
