Schlaflos in den Sixty´s?

Da läuft das Kopfkino von Provinzmadame auf Hochtouren. Am Abend noch todmüde, aber um Zwei Uhr Nachts, hellwach. Da helfen ihr auch keine Life Hacks wie: „abdecken“ bis einen fröstelt und danach wieder zuzudecken. Es würde vielleicht helfen, wenn da nicht ständig das Gedankenkarussell in Fahrt kommen würde. Offene Rechnungen, ungute Gespräche und viel zu viele Zukunftspläne, wahrscheinlich hat sich auch ihr Biorhythmus verändert. Einige sind zwar überzeugt, im „Alter“ brauchte man weniger Schlaf, Provinzmadame, garantiert aber nicht! Obwohl sich ihr Schlaf schon verteilt, eben nicht mehr acht Stunden am Stück, sondern wie heute Nacht, wieder mal nur vier Stunden.

Ihr hilft ein „Powernap“

Man muss nur auf den richtigen Zeitpunkt achten, also, wenn man müde und unkonzentriert wird. Wichtig dabei, nie länger als 15 Minuten und auf keinen Fall nach 16:00 Uhr. Als Provinzmadame noch berufstätig war, praktizierte sie während der Mittagspause die „Schlüsselbund-Methode“. Hierbei nimmt man eine gemütliche Haltung im Sitzen ein, eventuell den Nacken mit einer Jacke stützen, so, dass man wirklich nur kurz „einnicken“ kann. Die Beine locker weg von sich strecken und den Schlüsselbund in einer Hand halten. Wenn einen die Müdigkeit dann so richtig packt, schläft man spätestens nach fünf Minuten ein und genau da, bevor sich die Tiefschlafphase einmischt, fällt einem der Schlüsselbund aus der Hand.
Provinzmadame schreckte zwar jedes Mal auf, war aber dann fit, wie zehn Nackerte „…..“ darf man nicht mehr sagen), also wie ein Turnschuh 🙂

Ein geniales Nickerchen für´s Brain

Das in vielen Studien nachgewiesen wurde, kurze Nickerchen, beeinflussen die Gedächtnisleistung positiv. Sogar das Erinnerungsvermögen erhöht sich und körperliche Fertigkeiten wie Koordination oder ein Musikinstrument lernen, gelingen somit leichter.
Noch einen Vorteil hat so ein Nickerchen, es steigert die Konzentrationsfähigkeit und senkt das Herzinfarktrisiko bis zu 37%.
Was sollte uns da noch abhalten, wenn sogar Piloten im Flieger, dem Copiloten für zwanzig Minuten das Ruder überlassen?
Außerdem für Provinzmadame das beste Mittel bei Übermüdung, ein Friseurbesuch.
Wenn der Sitznachbarin, die Haare im schwachen Modus mit dem Föhn getrocknet werden, beamt sie das in Nullkommanix ins Land der Träume.
Siehe „Das Ohm im Dunstabzug“

„Es gibt eben Träume, die sich nur im Schlaf verwirklichen lassen“ – Ernst Ferstl

 

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