Ein Bild, welches von Provinzmadame alle Facetten zeigt und sie beweglich wirken lässt. Wer schon öfter hier geschmökert hat, hat die Erkenntnis gewonnen: Warten ist nicht ihre Stärke. Das bedeutet für passende Fotos: Press the Button aufsuche. Mit einem Koffer verschiedener Klamotten und vielen Posen im Kopf, gings mit der Westbahn ab nach Wels. Während der Zugfahrt ging sie nochmal alles geistig durch, um im Studio festzustellen: Jede Pose vergessen. Nun kam alles einem Besuch im Fitnessstudio gleich. Die Zeit war doch zu kurz, denn 29 Minuten sind halt nix mehr für eine „Grandezza“.
Shit, schon wieder den Auslöser verwechselt
Es gibt nämlich drei Kameras: OBEN – MITTE und UNTEN und das sollte man sich merken können. Bei all den Verrenkungen und Posen, fiel Provinzmadame ein Schlager aus den Siebzigern ein: „Oh, Gianna nein, lass das sein, Oh, Gianna nein, das ist gemein. Das Ding hier klemmt, mein Unterhemd, dreh dich mal um, sitz nicht so krumm, Vorsicht der Sitz! Der Absatz ist auch wirklich spitz. phuu
Sie ist halt kein Profi, die einem früher mit dem Finger darauf hingewiesen haben: „Schau, da is des Vogerl“ – und die Hand auch nicht als Stütze fürs Gleichgewicht brauchten. Wie beim Sprung, wo sie hätte auf die Höhe achten sollen.
Verschwitzt und kaputt, wie nach einem Cardio-Sprint, blieb ihr immer noch die Hoffnung auf ein paar gute „Schüsse“. Man sieht zwar gleich ob das Bild etwas geworden ist, trotzdem werden sie vorher noch ein wenig „präpariert“, bevor man den Link bekommt.
Übung macht den Meister
und das lässt genügend Eindrücke zu. Immerhin waren bis heute stets coole Fotos dabei, weshalb sich von Freunden oder Familie fotografieren lassen, heute passé ist.
Davon hat sie nämlich schon genug Bilder, viel Himmel oder Boden, abgeschnittene Köpfe und Doppelkinn. Nicht umsonst war Reportern es verboten, die Queen während des Essens abzulichten.
Jetzt, wo jedes Smartphones schon eine Doppel und dreifach Kamera hat, müsste man einigen, trotzdem den Zugriff verwehren.
„An einem Bild erkennt man den Fotografen, auch wenn dieser nicht darauf zu sehen ist“ –
Klaus Ender












