Die Kunst der Erstversuche

Neues hält das Hirn auf Trab, darum, so viel wie möglich: Erstversuche! Damit sammelte Provinzmadame auch viel Erfahrung im Scheitern. Der Film „Burlesque“ zum Beispiel, animierte sie dazu, sich im Striptease zu üben. Dafür wollte sie erst mal eine elegante Schrittfolge lernen, woran sie praktisch schon am Anfang gescheitert ist.

What shells, sie hat´s probiert und ihre Synapsen konnten wieder Party feiern.
Wissenschaftlichen Studien zufolge ist es sowieso nicht notwendig, neu Erlerntes perfekt zu beherrschen, das Probieren allein, zählt schon als „Hirntraining“.

Weg mit der Routine, die den Geist erlahmen lässt

Sie macht einen nur „begriffsstutzig„. Der Mensch als Ganzes braucht Abwechslung, weshalb Provinzmadame gerne mal ihre Alltagsroutine unterbricht, indem sie Neues wagt.

Könnt ihr Euch noch an das erste Mal ohne Hilfe Fahrradfahren erinnern? Oder an das Wechselspiel – Kupplung – Gas beim Autofahren?
Das hat bei ihr gedauert, bis es vom Hirn in die Beine ging. Genauso die Entscheidung, mal einen anderen Weg zur Arbeit nehmen, das hat auch nur extra viel Zeit gekostet.

Richtiger „Synapsensport“, ist etwas TUN mit den Händen – weshalb der Kreuzknoten, heute noch eine Synapsenkirtag im Hirn bei Provinzmadame veranstaltet.
Denn: Will sie den Knoten korrekt machen, muss sie sich stets das Sprücherl vorsagen:
Rechts vor Links, und Links vor Rechts. Wer diesen beherrscht, dem kann der Wind nix mehr anhaben, ob mit oder ohne Spruch.

Wozu gerade dieser „Segelknoten“? Weil der große Sonnenschirm eines Freundes, durch ihre Schuld vom Wind zerfetzt wurde. Den Schattenspender mit einem normalen Konten zusammenbinden, hält nämlich keinem Sturm Stand. Weshalb der Schirm vom aufziehenden Gewitter zerrissen wurde.

Das Hirn macht keinen Unterschied

Ob Abenteuerreise oder Ausflug in den nächsten Ort. Raus aus dem Alltag, das tut dem Oberstübchen gut und außerdem, hat man was zu erzählen.
Provinzmadame kam selten aus dem Dorf hinaus, ist also keine „Weitgereiste“.
War nie in Afrika, China, Australien oder Amerika, ja nicht mal in ganz Österreich und trotzdem, konnte sie viele schwierige Situationen im Alleingang lösen.

Darüber schreibt sie auf diesem Blog und das soll gute Laune verbreiten. Und: Jede der Geschichten enthält eine Metapher und diese, sollte in schwierigen Lebenslagen, auch andere unterstützen und aufbauen.

Den Tagen „Sinn“ geben

Als „Erlebensbeauftragte“ sorgt sie dafür, dass sich die Sorgen subtrahieren. Das „Kleine“ zu etwas Großen machen und im Alltag keine finalen Versuche, sondern zwischendurch mal Neuanfänge inszenieren.

Den Gedanken an einen „letzten Versuch“ hat sie längts verworfen, weil dieser nur Endgültigkeit suggeriert. Jeder Augenblick bietet uns doch die Möglichkeit, sich neu zu erfinden, zu lernen und zu wachsen.

Es gibt zwar feste Regeln im Leben, aber keine vorbestimmten Bahnen, im Gegenteil, es ist ein ständiger Fluss von Chancen und Möglichkeiten.
Darum, es ist nie zu spät, etwas Neues zu beginnen oder einen anderen Weg zu nehmen.
Jeder Schritt, auch wenn man dabei scheitert, ist letztendlich immer ein Schritt nach vorn.
Der Mensch ist unglaublich wandelbar und jeder hat die Gelegenheit sich zu verbessern.

Ein Versuch, egal wie oft man scheitert, liegt daher die Chance für einen Neuanfang bei und die Gelegenheit, das Leben täglich neu zu gestalten.
Alleine dafür, lohnt es sich öfter mal etwas zu probieren, weil nur das, das wahre Leben ist.
Greif daher nach deinen Träumen und ändere die Dinge, die für dich nicht mehr passen.

„Vorsicht, der Versuch etwas unter den Teppich zu kehren, kann Staub aufwirbeln“ – Ernst Ferstl

Mit 60ig der erste Versuch auf dem Stand up Paddel, naja, anderen ergings ja ebenso 🙂


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