Die sieben Säulen des Seins

Provinzmadame dachte wieder mal über „den Sinn des Lebens“ nach und entdeckte im Internet: „Die Sieben Säulen des Lebens“, die nicht so populär sind wie: „Die Sieben Säulen der Weisheit“ und unterschiedlich interpretiert werden. Diese These hat ihr dabei am besten gefallen:
Erstens: Die Grundlage Gesundheit, wichtig für ein erfülltes Leben, Familie und Beziehungen.
Zweitens: Bindungen, sie gehören zu menschlichen Beziehungen, zur Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden.
Drittens: Persönliche Entwicklung. Kontinuierliches Dazulernen und Streben nach Wissen. Berufliche und finanzielle Stabilität.
Viertens: Die Fähigkeit mit Emotionen umzugehen, Stress zu bewältigen und ein gesunder Lebenswandel.
Fünftens: Freizeitaktivitäten zur Entspannung und als Ausgleich.
Sechstens: Spiritualität und Sinngebung: Die Suche nach einem Zweck und einer Bedeutung im Leben.
Siebtens: Selbstverantwortung.

Noch eine These fand Provinzmadame interessant

Der angesehene Biochemiker Daniel E. Koshland, hat sie in seinem Essay die „sieben Säulen“ des Lebens so definiert.
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/die-sieben-saeulen-des-lebens/Wissenschaftsmagazin Science.
Erstens: Das Erbgut – der Charakter, die Ähnlichkeiten und Talente von Eltern, Großeltern, „Urur“ und wer weiß, wie weit noch zurück.
Zweitens: Talente – improvisieren und inspirieren. Mal andersrum denken können und dazulernen, Dinge anders machen als gewohnt. Neuem nicht skeptisch begegnen, aber nicht sofort hinterher hecheln. Lockerheit in ernste Gespräche bringen, um Spannungen zu entschärfen.
Drittens: Negative Situationen oder Individuen meiden.
Viertens: Abgrenzung, um die nächste Säule nicht zu belasten.
Fünftens: Energie und
Sechstens: Regeneration.
Siebtens: Anpassungsfähigkeit und Visionen. Beziehungen zu den Menschen aufrecht halten, die einem nach Jahren noch in guter Erinnerung bleiben. Sich nicht über andere definieren, sondern bei sich bleiben und einfach „SEIN“.

Nach diesen Sieben Säulen versucht Provinzmadame zu leben

Wenn es nach den Geschwistern von Provinzmadame ginge, wäre sie „doppelt bestraft“. Nach deren Meinung hat sie die Gene von OMA und „Jesus“, auch von Tante Hilda. Die Erinnerungen an diese Frauen, sind nicht besonders positiv. Dazu fällt ihr stets dieses Erlebnis ein. Wenn Oma zu Besuch war, wollte sie sich nützlich machen und hatte öfter das alte Brot für Semmelknödel geschnitten. Dabei ist ihr mal ein Nasentröpferl in die Schüssel plumpst, gerade da, als Provinzmadame mit der Tochter, vom Freund ihrer Mutter, die Schwingtür zur Küche öffnete. Ein empörter Aufschrei der „Stiefschwester“, die sofort auf dem Absatz kehrt machte. In der Diele noch schrie: „Von eich, ess i kane Knödl mehr, pfui teifi“. Selbstverständlich war die restliche Familie auch empört und ihre Mutter versprach, das „gewürfelte“ Brot nicht mehr zu verwenden und ins „Traung* zu werfen. Dabei meinte sie es gut, weil Erstens nachhaltig und Zweitens, Beschäftigungstherapie für die Oma war.

„Wird eh ois kocht“

So mischte sich Oma nicht ständig in familiäre Angelegenheiten, wobei für Provinzmadame die Vermutung sehr Nahe liegt, dass sie alle mal Knödel vom „Schnittbrot“ der Oma gegessen haben. Immerhin war ihre Mutter der Auffassung: „Wird eh ois kocht“. So viel zu Provinzmadams Erbgut, nun zu ihren Talenten, improvisieren und inspirieren. Das schafft sie mit links, immerhin gab es viele Situationen im Leben, die ihr einiges abverlangt haben und diese doch, unbeschadet überstanden hat. Heute verbraucht sich ihre Energie schneller. Stress, Streit und manchmal eine gewisse Traurigkeit, rauben ihr die Energie. Noch hat sie genug, um auch wieder Neues zu beginnen, dazu spenden ihr gute Gespräche, Reisen und vor allem ausreichend Schlaf, die nötige Energie. Außerdem achtet sie darauf, sich nur mehr in Gesellschaft von Leuten aufzuhalten, die ihr das Gefühl geben, gemocht zu werden, wer nicht. Nebenbei liebt sie gutes Essen und Bewegung.

REGENERATION

Auch diese dauert länger. Ihre Abwehrkräfte sind aber noch stark genug, sonst wäre sie öfter abgeschlagen und antriebslos. Provinzmadame nimmt sich daher öfter Zeit für Nix, das hilft ihr. Wobei sie bei der: „Siebten Säule“ ist: Anpassungsfähigkeit und Visionen. Provinzmadame, im Sternzeichen Wassermann geboren, möchte stets dazulernen. Offen für die Welt, sieht sie Dinge kommen, die sich andere nicht mal vorstellen können.
Sie ist Innovationsbereit, denn ohne Veränderung, würde Stillstand drohen. Dazu gehört abschließen mit der Vergangenheit, Trauriges gehen lassen und sich eher für die Zukunft interessieren.
Beziehungen zu den Menschen aufrecht halten, die ihr auch nach Jahren in guter Erinnerung sind. Sich nicht über andere definieren, bei sich bleiben und „SEIN“ können, wie sie ist, darauf legt sie besonderen Wert.

„Du musst mich sein lassen. Ich muss dich sein lassen. Nur das Miteinander, dürfen wir nie sein lassen“ – Ernst Ferstl

*Saufutter

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