Zwischen den Ohren findets statt

Mit den Jahren, hat man so einiges erlebt und vieles liegt auch weit zurück und man kann sich nicht mehr an alles erinnern. Daher sollten wir dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen, denn Merkfähigkeit und Aufmerksamkeit lassen nach.
Dagegen kann man aber etwas tun, durch Übungen, die der gesamten Familie Spaß machen. Lesen ist bei Erwachsenen automatisiert und doch gibt es eine Übung, die auch für uns schwierig ist.

Nehmen wir das Titelbild, mit ihm können wir Konzentration und Aufmerksamkeit, um ein Vielfaches verbessern.
Bei dieser Übung sollte man nämlich nicht das Wort, sondern die „Farbe lesen“, also bei „grün“ – gelb sagen und das, schnell und flüssig.
Es ist der: Stroop-Test: Farbe-Wort-Interferenz Test. Der Denkblocken lösen und nebenbei die Stimmung heben kann, weil sich zwei Verarbeitungsprozesse gleichzeitig in die Quere kommen und uns damit, das Lesen eines Textes erschweren.

Training für Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit

Gedächtnistraining, auch wenn viele noch immer der Meinung sind: „Das is nur was für Alte“, Falsch!
Provinzmadame hatte Jahre die Zeitschrift „Geistig Fit“ – Gesellschaft für Gehirntraining abonniert. Viele Übungen darin, wendete sie bei ihren Wanderungen und Workshops an.
Sind sie doch ein super Training für Konzentration, Merkfähigkeit, Wortfindung und Aufmerksamkeit, weil es fordert und stärkt.
Den Orientierungssinn beim räumlichen Denken aktivieren und das Gute daran, alle Übungen können im Alltag integriert werden.
Der Vergesslichkeit ein Schnippchen schlagen, indem man sich zwischendurch eine sinnvolle Pause gönnt wie den Mittagsschlaf, der verfehlt auch selten seine Wirkung.

Der „Power-Nap“

Mit Anfang Vierzig, stand dieser schon an der Tagesordnung von Provinzmadame. Damals wurde sie von ihren Kolleginnen noch belächelt. Das selbstverständlich, nur der Mittagspause selbstverständlich.

Tja, wenn die Passwörter in den Gedächtnislücken verschwinden, macht es dann Sinn, überhaupt noch eins zu benutzen?
Auch wenn es verpönt ist, Provinzmadame hat diese ins kleine rote Notizbuch geschrieben.
Die Zeiten haben sich geändert und wir eben nicht nur zwei oder drei davon.
Passwörter vergessen hat aber nicht direkt etwas mit einem schlechten Gedächtnis zu tun, es kommt nämlich darauf an, wie oft man sie benötigt.
Wie bei allem, die besten Übungen sind die: Die abwechslungsreich sind, uns fordern, aber nicht überfordern, Spaß machen, aber nicht „unsinnig“ sind.
Wer ständig das Wörtchen „Dings“ gebraucht, sollte seine Merkfähigkeit trainieren, auch wenn er vieles „beim Namen“ nennen kann 😉

Aufmerksamkeitstraining bietet eine Vielzahl von Vorteilen

Und hat auf alle Altersgruppen positive Auswirkungen, genauso, wie auf andere Lebensbereiche. Indem wir lernen, unsere Aufmerksamkeit bewusst zu lenken und zu fokussieren, verbessert sich die mentale Stärke automatisch.
Das alles wirkt sich auch positiv auf die Problemlösungsfähigkeit aus und fördert daher die geistige Flexibilität.
Regelmäßiges üben, kann sogar ganzheitlich die Lebensqualität steigern.

Ein ausgezeichnetes Training ist das: „Bootcamp fürs Hirn“
Hier noch ein paar Beispiele, wo das Gehirn automatisch den fehlenden Buchstaben im Text ersetzt und ihn richtig zusammen stellt.

So sehen Legastheniker diesen Text

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