Provinzmadame wundert es nicht mehr, dass sich viele auf eine besondere Lebensform einlassen. „LAT“ – Living-apart-together: zusammen, aber doch getrennt.
Keiner muss vierundzwanzig Stunden auf den anderen Rücksicht nehmen oder sich verstellen. Für Stars wie Woody Ellen und Mia Farrow, Frieda Kahlo und Diego Riviera, Simone de Beauvoir und Jean Paul Sartre nicht ungewöhnlich, sie alle praktizierten diese Lebensform.
Diese wurde in den Achtzigern von der niederländischen Autorin Cees J. Straver eingeführt. Nicht zu verwechseln mit einer „Offenen Beziehung“, in der jeder jeden Daten kann, wann er will.
Natürlich können auch hier Streitigkeiten wegen Kleinkram und Rechtfertigung aufkommen. Wenn man aber die Tür von außen zumachen kann, gibt es keine Debatten mehr, falls man „zu spät“ heimkommt. Dabei galten früher schon getrennte Schlafzimmer als Beziehungs-aus.
Ist in so einer Beziehungsform noch Platz für Nähe?
Auch kein Schutz vor Liebeskummer
Obwohl es diesen bei dieser Lebensform nicht geben sollte. Wie immer, gibt´s ja Experten die Abhilfe schaffen.
Ein Moderatorenteam hat eine Formel gefunden, wie lange man mit dem Kummer rechnen müsste.
Dr. Gerti Senger weiß: Liebeskummer dauert so lange, solange die „Liebe“ gedauert hat, nicht die Beziehung.
Also, wer seit über zehn Jahren „zusammen ist“, für den würde es nicht bedeuten, dass er eine solche Zeitspanne leidet.
Hierzu hat das Zitat von Jonny Depp zum Nachdenken angeregt, denn diese Logik, ist doch zu überdenken, Oder?
„Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann wähle den zweiten Menschen.
Denn wenn du den ersten wirklich lieben würdest, hättest du dich nie in den zweiten verliebt“
Außerdem steht Im Magazin sechs+sechzig:
Mussten vor 50 Jahren junge Paare noch erklären warum sie ohne Trauschein zusammen leben, kann es heute den selben passieren, dass sie erklären müssen, warum sie zwar mit jemanden zusammen sind, aber nicht zusammen leben.
Jaja: „Die Liebe ist ein seltsames Spiel, sie kommt und geht von einem zum andern.
Sie nimmt uns alles doch sie gibt auch viel zu viel, die Liebe ist ein seltsames Spiel“ – Connie Francis

Ein Gedanke zu “Some broken Hearts”