„Lasst uns ´n die Welt von oben sehn“. NENA, hört Provinzmadame heute noch gern, obwohl sie bis dato, noch nie auf einem Leuchtturm war. Dafür radelte sie dreimal mit dem Mountainbike auf den Großglockner. Saß einige Male im Flieger und wagte mit Fünfzig, den totalen Neustart. Ach und ja, sie war zweimal Gast in der Barbara Karlich Show, das ist doch was, oder?
Stimmt, andere mögen in dieser Zeit einen „Doppel-Doktor“ gemacht haben, sich eine Villa am See gekauft und die halbe Welt gesehen haben, aber, sind sie deswegen glücklicher und zufriedener?
Provinzmadame hat keine hohen Ansprüche, deswegen ist sie nicht anspruchslos. Am Ende des Tages zählt doch, was einen selber glücklich macht und nicht das, was andere für Glück halten.
Ihr genügt einfach „a guats Gfühl“ – ein Anhäufen schöner Momente. Dazu gehört, nur Menschen in seinem Umfeld dulden, die weder kränken noch Unfrieden stiften wollen.
Was spuckt ihr Google zu: „Wohlfühlen im Alter“ aus?
Hier entdeckte Provinzmadame den Blog von „Petra van Cronenburg“, die über das Thema Alter das schreibt:
„Alter ist nix was man hat, ist oder sein kann. Es ist einfach da, immer, für alle und zu jeder Zeit„.
Darum sollte jeder seinen „Leuchtturm“ haben, einen, wo er von Oben, auf seine Problem „herabschauen“ kann.
Für größere Veränderung im Leben, muss man einige Türen hinter sich schließen, nämlich die, die einen bis heute nirgends hingeführt haben.
Brauchst Du Input für einen Neustart? Mut und Zuversicht, um auf das zu schauen, was besser werden soll und nicht schief gehen kann?
Dann spielt nicht nur Loslassen eine große Rolle im Kopf, sondern auch ein „Startkapital“.
Bei einer Trennung, ist die Angst vor dem „Nichts“ zu stehen, oft größer, als der Mut, diesen Schritt zu tun. Die Gretchen-Frage:
Was ist schlimmer, bleiben wo man ist, oder bei Null anfangen?
Das „Worst-Case Scenario„
Erst mal darüber klar sein, welche neue Türen sich überhaupt öffnen sollen, hoffentlich die, die deine Träume in Erfüllung gehen lassen.
Es muss aber nicht immer gleich Trennung oder Kündigung sein, sondern, es geht einfach darum, die Situation akzeptieren, oder den Sprung ins kalte Wasser riskieren.
Das Risiko, mit der Entscheidung jemanden zu kränken oder zu beleidigen, damit muss man rechnen.
Beides ist möglich, die Hauptsache dabei sollte sein, das man sich danach, zumindest selber gut fühlt.
„Die Zukunft hat viele Namen:
Für Schwache ist sie das Unerreichbare,
für Furchtsame das Unbekannte und für Mutige die Chance“ – Victor Hugo
