Kommt bei Provinzmadame auf, wenn sie sieht dass Weihnachten woanders auch nicht das Fest der Liebe ist. Kindheitserinnerungen werden wach, wenn sie ans Christkind denkt.
Wie oft wünschte sie sich erwachsen das Fest zurück, als sie die Realität noch nicht kannte.
Die Spannung vorm Fest so groß war, dass der Funken einer Wunderkerze, alles hätte anzünden können.
Neulich sah Provinzmadame den Film: „Alle unter einer Tanne“ – der die heutige Familien Verhältnisse, modern und sarkastisch spiegelt.
Auch in „Single-Bells“ – gibt es sowohl traurige als humorvolle Momente und bei beiden Streifen, kommt es zu einem wundervolles Happy End, Schluchz.
Für Provinzmadam seit Jahren ein Standardprogramm.

Alle Jahre wieder

Werden, in dieser so gewünschten besinnlichen Zeit, sogar die Nettesten zu Hyänen.
Das Gegenteil passiert im Video „Last Christmas“, Provinzmadame hat das noch immer am Schirm. Ein Weihnachtsmärchen, bei dem einem das Herz eng wird, wie bei Reinhard Fendrichs: „Weihnachten Daham„.

Die „gehen ihr die Augen über“, wenn sie auf das Jahr zurückschaut und merkt, was wieder alles schiefgelaufen ist: Nämlich alles, was schieflaufen kann.
Daher für alle, die die Komödie „Christkind“ friedlich und liebevoll feiern möchten, ein Tipp vom „Weihnachts-Grinsch“:
„Leute, die nicht gut drauf sind, mögen sich mit Kopfschmerzen ins Bett verziehen, um denen, die sich liebevoll in nicht gespielter und freudiger Erwartung auf das Fest freuen, nicht zu verderben„.

Dennoch steht Provinzmadame auf Romatik

Und wünscht allen ein friedvolles, liebevolles Weihnachten und ihr, dass sie froh sein kann, dass trotzdem froh sein kann.
Sollten wider erwarten doch keine weihnachtlichen Gefühle aufkommen, wird sie sich mit den Füßen am Tisch und Keksen auf der Couch: „Liebe braucht keine Ferien“ – bis zur bitteren Neige anschauen.

Auch wenn es manchmal den Anschein hat, sie steht nicht auf Romantik, liebt sie doch Herz-Schmerz – Filme (außer Rosamunde Pilcher), besonders, ganz genau an diesen Tagen und in dieser Form.

„Denn es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“
Johann Wolfgang von Goethe

1960 – und heute