Anfang 2000 hätte sich Provinzmadame beim Lesen eines Artikels fast tot gelacht. Darin stand, dass eine Brasilianerin 4000,00 US Dollar Strafe zahlen musste, weil ihr Flieger zum Notlanden gezwungen war.
Der Grund: Sie benutzte Streichhölzer auf der Flugzeugtoilette, weswegen der Brandalarm losging.
Der Geruch ihrer Blähungen war ihr peinlich und sie hatte Angst, dass ein „Nachkomme“ ihre dicke Luft zusammenschnüffeln muss.
Provinzmadame überlegte und peinlich war ihr so etwas auch stets, ergo, ist seither dieses Kleinod ein Allheilmittel gegen alle schlechten Gerüche.
Die Dinger liegen seither am Spülkasten und befinden sich auch in der Handtasche. Mit den Schwefelhölzchen kann sie nun jeden Geruch neutralisieren und auch Weihnachtsgefühle hervorrufen, weil sie an die ausgeblasenen Kerzen am Christbaum denkt.

Gerade bei Toilettengerüchen, sind Frauen sehr empfindlich

Besonders, wenn es sich um die eigenen Gerüche handelt. Da tröstet Provinzmadame der Spruch nicht: „Auch ein Kaiser muss aufs Klo“.
Wenn ihr der Bauch zu schaffen macht und sich nach dem Essen aufbläht, hat sie das Gefühl: Buddha hat die Festung eingenommen oder „Kquato“ will heraus. Nie wird sie die Peinlichkeit vergessen, als sie in einem Restaurant die Toilette betrat. Es muss eine andere Dame vor ihr dagewesen sein, denn geruchsmäßig, lag eine volle Dose Lufterfrischer in der Luft und diese Dinger, riechen alle nach Insektenspray.
Mit diesen Geruchstempel im Schlepptau, kam Provinzmadame dann zurück zum Tisch. Naserümpfen und blöde Sprüche auf den Lippen waren das Ergebnis, denn hier hat nicht mal ihr Parfüm zum Neutralisieren geholfen.
Tja, kein Duft hält länger, als der, vor dem einem graut.
Ihre Helfer in der Not, sind daher in jeder Situation: Die Zünder in der Handtasche.

ToiToiToi

An diesem Ort bringt einen Billigduft aus der Drogerie nix „um“.
Wer jemals Besuch von „Montezumas Rache“ bekommen sollte, dem wünscht Provinzmadame einen „Schwefel-Geruchsfresser“.
Ob Auto, Mountainbike oder zu Fuß unterwegs, Streichhölzer „neutralisieren“ alles und sind umweltschonender als ein Klospray.
Sie sind auch nach einem feudalen Fest mit vielen Rauchern, sehr dienlich.
Wer in seine „Kellerbar“ „Paffer“ eingeladen hat, die einem Schlot gleichen und ungeniert die Luft verpesten, dem hilft das nach der Party:
Stoßlüftung und über Nacht bei geschlossenen Fenstern, einige Teelichter aufstellen und brennen lassen.
Die Luft am nächsten Tag ist dann zwar rein, die Kellerbar aber wahrscheinlich noch nicht.

Ps. Laut Feng-Shui am WC unerlässlich: Deckel stets geschlossen halten!