Wer den Film „Die Wutprobe“ – mit Adam Sandler und Jack Nicholson mal gesehen hat, weiß was Provinzmadame hier meint. Steve Jobs und Franz Josef Strauß waren ebenso gefürchtete Exemplare.
Heutzutage gibt es sogar für Hortkinder schon ein Anti-Aggressions-Programm. Wenn einer mal durchdreht wie Xerxes, ein persischer König, der das Meer am Bosporus auspeitschen ließ, weil es ihm zu stürmisch war, was kann dem noch helfen?
„A Watschn sog i“ – weil Provinzmadame cholerische Partner oder Chef, fast an den Rand des Wahnsinns treiben Dabei hat sie sich für den Rest ihres Lebens schon vorgenommen, aus deren Gesichtsfeld zu verschwinden und dennoch begegnet noch zu vielen hitzigen Narren in ihrer Gesellschaft.
Besonders schockiert hat sie dabei das Alter der „Rumpelstilzchen“, die mit gerade mal Zwanzig schon solche Auszucker haben.
Ungezügelter Emotionen machen krank
Permanente unkontrollierte Auszucker, können bei so einem Feuerkopf zu psychosomatischen Störungen, wie Burnout und manchmal sogar zu Depressionen führen.
Dann ist die Grenze des erträglichen bald erreicht und „A Watschn, a Schelln oder a Fotzn“, würde sie garantiert zur Räson bringen. Übrigens genial beschrieben von Hannes Ringelstätter/ – https://www.youtube.com/watch?v=LNmarn89hjU und zwar so:
Bei der Watschn kann der, der sie austeilt nix dafür, weil die hat ja der andere abgefangen.
Der Gwatschte, kann sich an alles erinnern und trotzdem Traumafrei weiter leben.
De Schelln is a Geschenk, so eine erhielt Provinzmadame vom Oberschulrat in der zweiten Klasse, Unterstufe wohlgemerkt.
Bei solcher, wissen die Betroffenen oft nicht mal warum.
Im Dorf hats geheißen: „Frag nicht, sonst fängts gleich noch eine.“
In Kinderreichen Familien
konnte man das öfter hören, da wussten die „Armen“ schon was auf sie zukommt, wenns das schlimme Wort nur ghört ham:
A Fotzn is, wennst die kriegst, stehst nimma da, wo du gestanden bist, (Sonst wärs ja wie die Schelln vom Oberschulrat)
Zu einer „Fotzn“ hat die Mutter von Provinzmadame den „RadlaWutz“ für 1 Schilling angestiftet. Die sollte er dem Nachbarsbub austeilen, weil er die kleinen Mädels an dauernd sekkierte und diese Aktion, sollte laut Mutter, dem ein Ende machen.
Das war herrlich und für sie ein persönlicher Reichsparteitag, als sie von Drinnen aus beobachten konnte, wie er die Grätzn abgwatscht hat.
Danke noch heute dafür, Wutz!

Ich kann nur ganz schwierig mit den Aggressionen anderer Leute umgehen und finde es schrecklich, wenn sich jemand nicht im Griff hat. Ich glaube auch, dass da a Watschn nimmer viel hilft. Manchmal ist es besser, den Schreihals einfach stehen zu lassen. Denn man muss sich ja nicht auf ein niedrigeres Niveau runterziehen lassen.
LG
Sabienes
Davon bin ich mittlerweile auch überzeugt und praktiziere es auch. Gottseidank habe ich mich von Schreihälsen schon lange distanziert.