In ihren Zwanzigern träumte Provinzmadame von einer eigenen Familie. Sah sich geistig in einem Haus, gemütlich umgeben von einem liebevollen Partner und fröhlichen Kindern.
Ihr Leben sollte so verlaufen: sicherer Job, treuer Ehemann, Kinder die Lachen und Freude in den Alltag bringen. Abends gemeinsam am Esstisch sitzen, Geschichten erzählen und miteinander kuscheln. Geborgenheit und Wärme, wie in einer typischen „italienischen Familie“: Mindestens vier Kinder und Oma-Opa mit am Tisch. Das wars, was sie sich wünschte.
Auch die Vorstellung ihrer Ehe war eine andere, Mama und Papa – nicht nur im verschmierten Shirt bei Tisch, sondern gemeinsame Sonntagsausflüge und Spielabende machen.
Ein frommer Wunsch
– der sich leider nicht erfüllte, aber Provinzmadame „das Beste daraus machte“, um am Ende doch noch die Notbremse zu ziehen.
Tja, Carry in „Sex in the City“ hatte ihren Mister BIG auch nicht bekommen und das Liebeshoroskop von Provinzmadame, prophezeite das Selbe.
Mitte dreißig – alles abhaken
Die Wohnung viel zu klein, doch laut Ehegemahl, für ein Haus noch immer viel zu wenig gespart. Ihre Jobs passten auch nur recht und schlecht zur Familienplanung. Arbeitszeiten von 6:00 Uhr bis 19:30 Uhr, vertragen sich halt nicht mit Kindern, wo kein Kindergarten für sie vorhanden ist.
Mit jedem Jahr, das sie älter wurde, erweiterte sie ihren Horizont und Mitte Vierzig war ihr klar: Es gibt nicht nur diese eine Vision vom Leben.
Sie wollte ihre Träume und Wünsche vervielfältigten und mehr, als ständig alleine für alles verantwortlich zu sein. Pausenlos die Gutgelaunte zu mimen, zerrte an ihren Nerven.
Wenn der Partner ausschließlich damit beschäftigt ist, zwischen Männerfreundschaften, Vereinen und nächtlichen, nicht nachvollziehbaren „Ausritten“ – zu schwanken, hat das für jeden Mann mal Konsequenzen!
Die Kinder wurden größer und in Provinzmadame entwickelte sich der Wunsch, sich zu verwirklichen. Vor allem beruflich, weil sie den Drang verspürte, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen und traditionellen Rollenbildern zu sein.
Es gibt immer drei Seiten
Auf ihrem zweiten Bildungsweg schaffte sie drei Ausbildungen, in der Hoffnung, hier ihre wahre Berufung zu finden.
Im Privaten aber, blieb das Gleichgewicht der Liebe, nach wie vor, ein hartes Spiel:
Mal liebte er mehr, mal sie.
Oder, wie Karl Valentin es formulierte:
„Jedes Ding hat drei Seiten – eine positive, eine negative und eine komische.“
Die Positive: Heute kann Provinzmadame reisen und sich kaufen was ihr gefällt, manchmal sogar mehr.
Die Negative: Leider nicht alles zur gleichen Zeit.
Die Komische: Lustig ist und war, immer alles für die andern!
Wer Mitlachen will: Der folge ihr bitte!
Und zwar auf ihrem BLOG „Provinzmadame“ – hier erzählt sie Anekdoten, aus ihrer Sicht vom Leben – im „Hinter – Wonder – Land“.
Ihr Streben nach dem Gleichgewicht zwischen persönlichem Glück und beruflichem Erfolg, hat sich nämlich relativiert.
Es gibt weitere Herausforderungen und sie probiert gerne auch was Neues aus.
Die Vorstellung von „ALLES“ – ist heute eine andere für sie und zwar:
Den Augenblick genießen und keine Gelegenheit ungenützt lassen.
Motto: „Besser ist man hat, als man hätte“
Bodenständig erzählt sie von lustigen, sowie leidigen Lebenslagen. Immerhin lebte sie viele Jahre in einem kleinen Dorf, Nähe Attersee.
„Provinzmadame“ liebt ihre Töchter über alles und mag gutgelaunte Menschen.
Verbringt oft viel zu viel Zeit auf Instagram und Co, wo sie sich öfter die Seele aus dem Leib postet, mit der Botschaft:
Leute . wir sind nicht nur zur Probe auf der Welt!
Pa- ram- pam- pam – Provinzmadame
Der Wandel ihrer Lebensziele zeigt ihre Stärke und den Willen, sich immer noch weiterzuentwickeln.
Da ist keine Spur vom Aufgeben ihrer Träume, sondern die Erkenntnis, dass das Leben nicht in starren Mustern verlaufen muss und es möglich ist, vieles miteinander zu verbinden.
Ihr „Fünfziger“ – war die Zeit des Aufbruchs und sie hatte sich getraut, in ihrem Alter noch – über ihre bisherigen Grenzen hinauszuwachsen und das „Alles“ zu wollen.
Wenn dir der Blog gefällt und du dich über ihre Postings amüsieren kannst, erzähle es weiter, wenn nicht, teile es ihr bitte mit, damit sie sich verbessern kann.
Ansonsten bleibt ihr Anspruch:
„Bitte gebt mir nicht zu wenig, Madame fühlt sich als König“ 🙂
