Wer schätzt nicht die Zufälle, die ein zusätzliches „Gutsi“ bringen? Provinzmadame ist es egal, ob eine schwarze Katze von Links oder Rechts kommt. Sie fragt auch keinen Rauchfangkehrer, ob sie am obersten Knopf drehen darf. Das Glück fürs kommende Jahr, sollte man mnämlich schon in sich tragen.
Sein Leben so schmieden, wie man es haben möchte, obwohl hier viele, es ihrer Familie zu verdanken haben. Darum sollte wir unsere Vorfahren akzeptieren, aber nicht dazu benutzen, sich mit ihren Federn zu schmücken.
Wie schätzt Provinzmadame ihren Selbstwert ein? Sie ist eine „Revoluzzerin“ und nimmt vieles nicht mehr hin, sondern versucht am Schicksalsrad zu drehen. Der Grund, warum es für sie immer weiter heiter, schwer und schwerer wird.
Ist das Schicksal vorherbestimmt?
oder doch Zufall, wenn Ereignisse aufeinandertreffen? Aber alles auf den Zufall oder das Schicksal schieben, ist das nicht zu einfach?
Wem sich schon neue Möglichkeiten eröffnen, der sollte mit seinen Entscheidungen mitmischen können, um sich am Ende, nicht doch nur für andere abzustrampeln.
Darum will Provinzmadame ihre Energie dazu nützen, ihre Zukunft zu verbessern.
Sogar Nietzsche war überzeugt: „Kein Sieger glaubt an Zufall“.
Wer Rechtfertigungen stets ablehnt und Entschuldigungen weglässt, sollte die Lorbeeren und Leiden, aber dann auch den anderen zuschreiben.
Provinzmadame will „Beiden“ auf die Sprünge helfen: Schicksal und Zufall.
Sie will kein Zaungast sein in ihrem Leben, eine, die tatenlos zusieht oder abwartet, ob, was und wie es passiert. Hätte sie jemals so gelebt, hätte sie vieles nicht erlebt, aber auch auf einiges verzichten können.
Das Wörtchen NEIN aussprechen
Weil sie selber entscheiden will, wie und was passiert und das funktioniert nur, wenn man weiß was man will.
Wenn die eigenen Werte schon mit den eigenen Bedürfnissen und Zielen überein stimmen sollen, heißt es Grenzen setzen und seine Bedürfnisse zu schützen. Der Glaube an das Gute im Menschen allein, hilft einem da nicht.
Wenn Provinzmadame auf ihr bisheriges Leben zurückblickt, kann sie auf alle Fälle feststellen:
„Es gibt keinen Zufall, es ist Schicksal; nur falsch benannt“ – Ernst Ferstl
