D-wie Dankbarkeit – oder Donnerstag

„Nicht die Glücklichen sind dankbar, sondern die Dankbaren glücklich“. Wissenschaftler wissen, was wir für Glück halten: Staunen, Bewegung, Begeisterung, Lieben und sich für etwas interessieren.
Wenn sich Provinzmadame und ihre Geschwister früher über „Langeweile“ beschwerten, meinte ihre Mutter nur: „Geht ins Krankenhaus, dann seids froh, dass gsund seids“. Das versteht man
als Kind natürlich nicht, im Gegenteil.
Es fängt im Alter an, dass man versteht und schätzt, die geistige und körperliche Unabhängigkeit zu genießen. Gesund sein, sagen und tun können was man will und sich etwas leisten können, was man nicht unbedingt zum Leben braucht.
Der Luxus, Familie und Freunde um sich zu haben, ist für glückliche Menschen nie selbstverständlich. Für ein glückliches Dasein reicht ein Hauch „Jugendlichkeit“ und „Daseinsfreude“. Wer das hat und trotzdem jammert, weil er meint, das es zu wenig ist, bei dem wird sich das irgendwann, neidisch im Gesicht zeigen.

Dankbarkeit ist die Mutter aller Tugenden

Wie oft hörte sie von ihrer Mutter: „Ihr seid ´s undankbar bis dorthinaus!“ Vieles versteht man halt erst, wenn man erwachsen ist. Wir sollten dankbar dafür sein, dass unsere Kinder gesund sind, wir einen Job haben und uns damit etwas „leisten“ können. Einen Partner haben, den man lieben kann und umgekehrt.
Provinzmadame hat vielleicht etwas weniger zur Verfügung, als so manch anderer, macht aber das Beste daraus. Sie ist zufrieden und dankbar, weil:
„wenig, is ihr net z´wenig“.

Jaja: „Mögest Du immer einen Blick für die Sonne haben, die in dein Zimmer scheint und nicht der Staub, der darin liegt“
Das Alter sollte für uns eine Zeit der Entdeckung sein und nicht der Beginn eines langsamen geistig und körperlichen Abbaus. Eine Zeit, die wir als Vertiefung unsere Interessen nützen sollten. Immerhin sammelte sich mit den Jahren eine Menge Lebenserfahrung an.
Erfahrungen, die uns reicher und weiser machten und Interessen sowie Leidenschaften, die wir verändern oder vertiefen können.

Nütze deine Möglichkeiten

Interessen und Aktivitäten anpassen:

1. Bestehende Interessen vertiefen: Früher hatten wir zu wenig Zeit uns den Hobbys und Interessen zu widmen. Heute haben wir die Möglichkeit sie zu vertiefen und sich „hineinzuleben“.
2. Neues entdecken: Auf neue Interessensgebiete einlassen. Nimm Kreativität, eine wunderbare Möglichkeit, etwas, das einem bisher unbekannt war – zu erforschen.
Bleib mit voller Leidenschaft, neugierig und aufmerksam, denn:

„Wer nicht zufrieden ist, mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden, mit dem, was er haben möchte“ – Berthold Auerbach

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