Passable Achtzig werden

Das kann einem gelingen, wenn man Personen, die einem auf die Nerven gehen, aus dem Weg geht. Weg von Grantlern und hin zu Leuten, die gute Laune verbreiten. Sich mit denen umgeben, die Gelassenheit in den Alltag bringen. Menschen, die ein Hobby, bei dem sie entspannen können. Dazu zählt auch Spielen, weil es einem keinen Platz, für Gehirnferien lässt.
Optimistisch und aktiv bleiben, Dinge die Spaß machen, mit allem was dazugehört. Vor allem, den Alltag „Sinn-voll“ gestalten und seinen „Vogel“ fliegen lassen. Schwung ins Leben bringen und offen bleiben für Neues.

Wichtig: Auf Pausen nicht vergessen! Damit leben wir laut Statistik im Schnitt um sieben Jahre länger. Denn: Der Wechsel zwischen Ruhe und Bewegung, bewirkt Gutes für den Geist und Körper, weil er nur da, Kraft und Ausdauer sammelt.

„the perfect pastime“

Wie steht Provinzmadame zu ihrem Aussehen? Naja, ignorieren kann sie ihre Falten schlecht, sie sagt sich aber, wo anfangen und wo aufhören? Mit Laser und Cremen gegen Altersflecken kämpfen und sich im Sommer ständig fragen: Bikini oder nicht?
Hin und hergerissen, zwischen ärmellos und schwitz mich tot, stellt sie erheiternd fest:
„Alte Bäume behämmert der Specht am meisten“ 😉 Wilhelm Busch – haha

Es ist nun mal der Kreislauf des Lebens, dass es immer wieder Jüngere, Schönere und Klügere geben wird. Darum legt sie ihren Focus auf Beweglichkeit, was nützt einem die Jungend, wenn man unbeweglich ist?
In der Pension hat man endlich Freizeit, die man so herbeigesehnt hat und es gibt eben keinen Vorteil ohne Nachteil.

Provinzmadame erheitert und tröstet das Gedicht von Horst Rehmann:

Irgendwann bei Frau und Mann, fangen die Wehwehchen an,
so mit Fünfzig geht es los, Fältchen werden plötzlich groß,
es knackt in den Gelenken und man tut sich schwer beim Denken.
Im Kopf schrumpft auch so manche Zelle und es schmerzen Knie und Elle.
Zähne blinken aus dem Glas, auch die Haut wird langsam blass,
selbst die Haare werden grau, Fuß und Fingernägel rau,
in den Ohren kaum noch Krach,
ständig lässt die Sehkraft nach.
Abends ist man nicht mehr fit, Altern spürt man auch im Schritt,
oftmals sind die Füße kalt, ohne Stock fehlt es an Halt,

doch gut ist noch zu Letzt, im Alter wird man kaum gehetzt
und man denkt sich schadenfroh,
den andern geht´s ja ebenso.

Ergo: Dranbleiben 😉

2 Gedanken zu “Passable Achtzig werden

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