Schon wieder was Vergessen?

Keine Angst: „Alzheimer ist nicht, wenn du nicht mehr weißt wo du den Schlüssel hingelegt hast, sondern wenn du nicht mehr weißt, wofür er ist„. Provinzmadame findet vergessen nicht schlecht, besonders dann, wenn es sich um´s „Loslassen“ handelt.

Gehirnforscher wissen, müssten wir uns alles merken, wir würden durchdrehen. Geburtstage, Termine und Klopapier vergessen, ärgerlich, schlimmer sind Reaktionen oder Abläufe, die man bei Ablenkung übersieht, denn da, kann viel mehr passieren.
Alles hängt vom Erbgut und der Ausbildung ab, seinen Interessen und der gesellschaftliche Umgang, was und wem, widme ich meine Aufmerksamkeit.
Hier können wir dem Hirn unter die Arme greifen und mit Bewegung begeistern. Darauf achten, dass unser Oberstübchen ein „Lebenshaus“ mit vielen Räumen bleibt.

Das Gehirn gleicht Google Maps

Je öfter wir eine Straße benutzen, desto breiter wird sie und es entsteht eine: „Autobahn“. Alles was wir oft tun verfestigt sich und wird automatisiert.
Straßen und Wege die selten benützt werden, werden sozusagen von „Unkraut“ überwuchert. Etwa die Dauerberieselung vom TV, denn diese ist nicht nur geistig schlecht, sondern auch körperlich, weil Nichtstun noch vergesslicher macht.
Wir haben es selber in der Hand, ob wir aus den Straßen in unserem Hirn Autobahnen mit vielen Auf- und Abfahrten machen, oder es verkümmern lassen.

Jede Störung, länger als einer Minute heißt: Von vorne anfangen!

Das kennt sicher auch jeder, man ist beschäftigt und wird von jemandem unterbrochen. Wenn es nicht länger als !eine Minute! dauert, kein Problem.
Ist wie beim Einkaufen, man sucht sich konzentriert seine Sachen zusammen und trifft zufällig jemanden: ZACK – garantiert wird man das vergessen, weswegen man überhaupt in den Supermarkt gegangen ist.
Man muss sich von neuem konzentrieren, sonst gelangt wahrscheinlich nur ein Bruchteil ins Wagerl.
Auch das kennen wir, man sitzt gemütlich mit einem Buch in der Hand auf der Couch und der Partner will einem beim Verabschieden noch etwas sagen.
Ein kurzes „Tschüss“ wäre egal, aber wenn er mehr sagen will, kann man die Seite wieder von vorne beginnen.
Jede Buchhalterin kann ein Lied davon singen, wenn ihr der Chef nur „kurz“ was fragen wollte oder sie von einem Telefonat unterbrochen wurde:
Alles von vorn!
Eine Möglichkeit dem vorzubeugen ist: Die Anti Altersheimer Methode von Vera Birkenbihl – die Erfinderin vom Kategoriendenken.
Beim Kategoriendenken werden Abläufe der Reihe nach durchgegangen und das nützt Provinzmadame auch bei ihrem Einkauf.

Mit dem Frühstück Anfangen

= was fehlte in der Küche? Danach geistig ins Bad = Zähneputzen, Duschen, Wäsche und Toilette, fehlte da etwas?
Egal ob Haushalt oder Beruf, es funktioniert, außer man begegnet jemanden, der unsere Aufmerksamkeit länger als eine Minute stört, dann muss man nochmal durch die Wohnung gehen 😉
Für Provinzmadame ist der Einkaufszettel passé, auch nach Unterbrechungen.
Nur Freitag Nachmittag oder Samstags hat sie einen nötig, denn da trifft sie endlos auf Bekannte.
Noch eine Möglichkeit sich gscheit fit zu halten ist: bewegend-begeistern im Bootcamp fürs Hirn.
Als Beispiel die unterhaltsame Konzentrationsübung: Der „Stroop“ Test:
Hier soll man nicht das Wort, sondern die „Farbe“ schnell und laut sagen
Viel Spaß 🙂

6 Gedanken zu “Schon wieder was Vergessen?

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